Eine Reaktion auf die neuen Möglichkeiten zur Akquise im Internet und der damit verbundenen Stärkung der Innovationskraft deutscher Forschung und Entwicklung stehen aus. Was existiert, ist das Gefühl, dass wir in einer digitalen Schockstarre stecken geblieben sind.
Die Schnelllebigkeit und die Dynamik der Internet- Revolution sind so gewaltig, dass Forschungsgesellschaften, Wirtschaftsvertreter und Politiker noch keine kompatible Lösung für eine nachhaltige, umsetzungsorientierte und mitarbeiterfreundliche Internet- Strategie gefunden haben.
Inhalt des Artikels
Innovationsorientierte Forschung und Entwicklung
Die innovationsorientierte Forschung und Entwicklung stellt den Grundpfeiler einer hoch technologisierten Volkswirtschaft. Der wirtschaftliche und gesellschaftliche Aufschwung wird durch die anwendungsorientierte Forschung und Entwicklung auf den Gebieten der Natur- und Ingenieurwissenschaften angetrieben. Der – im Internationalen Vergleich – sehr gute Erfolg, liegt nicht zuletzt an der
- ausgezeichneten Infrastruktur innerhalb von Instituten,
- dem KnowHow und der Erfahrung der Wissenschaftler und Ingenieure
- den Innovationsclustern,
- den ausgeklügelten Finanzierungsmodellen
- und der HighTech Strategie der Bundesregierung.
Die starke Ausrichtung auf die Kundenorientierte Technologieentwicklung der Forschungsgesellschaften sichert der BRD einen erheblichen Marktanteil innerhalb der definierten Schlüsseltechnologien. Die daraus entstehenden Kompetenzen, Produkte und Dienstleistungen stabilisieren unsere Marktwirtschaft, sichern unseren Wissensvorsprung und sind das Fundament unserer Gesellschaft.
Das alles ist schon klar aber…
Forschungsgesellschaften stehen erhöht unter Druck – Die Anforderungen ändern sich
Überholte Transferstrategien Kommunikationsstrukturen und die steigende Konkurrenz auf den internationalen Märkten erzeugen zunehmend Forschungswettbewerb und setzen Forschungsgesellschaften zunehmend unter Zugzwang.
Kommunikationsstrukturen der innovationskraft Deutschland sind überholt
Wir sind eines der wenigen Länder, die eine solche Innovationskraft nicht Zeitgemäß und damit nicht ausreichend vermarktet. In der heutigen globalisierten Welt steht die Wissenschaft vor neuen und sich impulsartig verändernden Herausforderungen. Die Gewohnheiten der Menschen, die kulturellen Unterschiede, die starken Änderungen der Märkte und der lokalen sowie globalen Politik definieren die Anforderungen erfolgreicher Forschungsgesellschaften neu.
Gute Forschungsergebnisse und eine optimale Forschungsinfrastruktur allein, reichen nicht mehr aus. Der Faktor der Internet- und Zielorientierte- Kundenkommunikation übersteigt an vielen Stellen den Qualitätsfaktor der Forschungsergebnisse.
Es nützt die tollste und beste Technologie nichts, wenn die Welt davon nichts weiss!
Die neusten Erkenntnisse aus den Naturwissenschaftlichen Bereichen sind in Deutschland nur schwer zugänglich. Die Innovationskraft und die Kreativität der kleinen und mittelständischen Unternehmen können für die Innovative Produktentwicklung besser einbezogen werden, wenn man ihnen ständigen Zugang zu neuen innovativen Technologien und Prototypen gewährt.
Dazu zählt die Interaktion mit der Bevölkerung und den Zielkunden der Forschungsbereiche sowie die Vermarktung der aus öffentlicher Hand finanzierten Projekte.
Natürlich – Die Forschungsgesellschaften haben ihre Abteilungen und es gibt viele Anlaufstellen, die einem den Zugang zu deutschen Innovationen vereinfachen sollen. Doch werden auch diese zunächst im Internet gesucht. Die Wahrscheinlichkeit ist hoch, dass man vorher auf innovative Entwicklungen aus dem Ausland stößt.
Technologien werden gefunden, wenn man auf der Suche nach Antworten ist.
Auch wenn das HighTech Forum davon spricht, Innovationen schnell für die Wirtschaft zugänglich zu machen – Selbst wenn ich deutsch kann – Es kostet viele Telefonate, Mails, Meetings und Geduld, bis ich eine Technologie gefunden habe, die meinen Bedürfnissen, Anforderungen und Spezifikationen gerecht werden.
Steigende Konkurrenz aus dem Ausland nutzt neue Medien
Die Konkurrenzsituation ist nachwievor schwer und das war auch schon immer ein Thema. Doch sind die Kommunikationswege zur Vermarktung der Ergebnisse wissenschaftlicher Arbeit vielfältig, effektiv und günstig geworden. Viele Länder sehen im kanalübergreifenden Online- Marketing eine Stellschraube um ihre Marke zu stärken und Aufträge auf der ganzen Welt zu akquirieren. Diese Stellschraube wird in Deutschland nur zur Feinjustage verwendet!
Lokal angesiedelte innovationsorientierte Firmen können wesentlich schneller und komfortabler auf globale Technologien oder Forschungs- und Entwicklungsdienstleistungen zugreifen. Die kundenorientierte Internetkommunikation von Forschungseinrichtungen im Ausland ist und wird immer besser. Sie nutzen Aktiv die neuen Medien um auf ihre Technologien und Kompetenzen aufmerksam zu machen. Sie nehmen den Forschungseinrichtungen in Deutschland buchstäblich die Kunden weg und das, ohne auch nur einen Fuß vor die Tür zu setzten.
Gerade auf den Asiatischen Märkten steigen die Forschungsausgaben seit 10 Jahren im zweistelligen Bereich. Dazu kommt, dass China die Marke „ Forschung aus China“ ausbaut. Als Vorbild dafür nehmen Sie die digitalen Forschungsmarketing Kenntnisse aus den USA. Alarmierend effektiv!
Wenn wir die Marktfähigkeit „ Forschungsstandort Deutschland“ weiter aufrecht erhalten wollen, müssen Strategien der Industriegiganten analysieren werden. Auf Erkenntnis dessen, eigene Strategien entwickeln, die wesentlich weiter gehen als die Eigenbemühungen der aus öffentlicher Hand finanzierten Forschungsorganisationen.
Ausbau moderner Internet- Strategien für Forschungsgesellschaften
Wer hätte das gedacht, dass die Möglichkeiten des Internet bezüglich der Online- Akquise irgendwann Pflichtprogramm werden um auf den Märkten konkurrenzfähig zu bleiben? Ich hätte nie gedacht, dass die Akquise selbst für Wissenschaftler in der Projektarbeit ein Faktor zur Vertragsverlängerung wird. Hätten Sie gedacht, dass selbst die Forschungs- und Entwicklungsbranche eines Tages in die Abhängigkeit guter Internet- Strategien gerät? – Und wenn wir weiter denken… Wer würde mir glauben, dass es eines Tages eine Internetplattform geben wird, die Messebesuche und Kundenveranstaltungen wirtschafts- und auftragsorientierter Forschungsgesellschaften völlig überflüssig macht?
Was muss getan werden, für den ersten Schritt in das Internet- Zeitalter?
- Eine moderne und nachhaltige Internet Strategie kombiniert mit der Akquise im Internet aus der Führungsebene – mitarbeiterentlastend und umsetzungsorientiert
- Aufklärung und Schulung der leitenden Angestellten und Mitarbeiter, die an der Umsetzung beteiligt sind
- Loslegen, Daten sammeln und optimieren
Es fehlen die Rahmenbedingungen, eine Internet-Strategie aus der Führungsebene und das Bewusstsein der Mitarbeiter zur Umsetzung. Die momentanen Bedingungen um das Internet als strategischen Partner zu Steigerung der Industriequote einzusetzen, sind nicht optimal.
Wissenschaftler oder PR- Mitarbeiter allein, können für den komplexen Sonderfall Forschung und Entwicklung keine Lösung finden. Die Anforderungen sind komplex und Branchenübergreifend. Die Möglichkeiten zur Vermarktung wissenschaftlicher Ergebnisse sind vielfältig.
Auf dieser Basis versuchen Mitarbeiter der Forschungsinstitute die Akquise Im Internet auf ein Minimum zu begrenzen und widmen sich dem in Deutschland anerkannten Akquiseweg – der Kaltakquise. Natürlich sind Messen, Konferenzen, Veranstaltungen, Ausschreibungen und das klassische Visitenkarten- Networking längst nicht ausgestorben. Doch werden sie umso wirkungsvoller, wenn man sie mit der kundenorientierten Akquise im Internet verknüpft.
Fazit:
Das Problem der Technologievermarktung und das fast vollständige fehlen einer Internet- Strategie für die Online- Akquise ist bekannt. Politik, Wirtschaftsverbände und Forschungsverbände suchen Händeringend nach Lösungen. Die ersten Schritte auf das Internet Zeitalter zu reagieren sind getan. Doch ist der Weg zur Lösung wesentlich wichtiger aber dafür einfacher, günstiger und effektiver als die Verantwortlichen bisher annehmen.
Die Hauptaufgabe um die neuen Medien als Werkzeug für die Akquise im Internet zu nutzen ist die Aufklärung und eine moderne Internet Strategie. Eine Strategie die sich nicht an vorhandene Trends orientiert, sondern eine, die auf Trends reagiert, selektiert und nachhaltig nutzt. Dazu müssen Wissenschaftler auf die Marketing- Möglichkeiten im Internet sensibilisiert werden.
Am Ende müssen sich alle an einer Umfassenden Lösung beteiligen.
Die optimale Strategie liegt in der Synergie zwischen politischer Ausrichtung anwendungsorientierter Forschungszweige, Bedürfnissen der Wirtschaft, Aktivität und den Umsetzungsmöglichkeiten im Verbund der Forschungsgesellschaften mit den Universitäten.
Kein Risiko, keine Chance! Doch kann eine gute Wissenschaftsmarketing Strategie etabliert werden, wenn alle beteiligten davon Profitieren. Die Wissenschaftler die die Kernkompetenzen stellen, die Institute für die die Wissenschaftler tüfteln und die Kunden, die aus der Wirtschaft kommen.
Was sind Vorteile der Akquise im Internet für Forschung und Entwicklung?
- Entlastung der Mitarbeiter in allen Akquise- Bereichen
- Projektpartner kommen mit Projektskizzen zu Ihnen
- Voll automatisierte Projektakquise
- Automatischer und weltweiter Transfer von Technologien
- Steigerung der Auftragsforschung im Bereich der Produktentwicklung durch schnellen Zugriff auf die Ergebnisse wissenschaftlicher Arbeit
- Automatische Generierung von Industrie- und Entwicklungsaufträgen
- Steigerung der Industriequote in der anwendungsorientierten Forschung
- Steigerung der Marke “Forschung und Entwicklung aus Deutschland” und “Forschungsstandort Deutschland”
- Steigerung der Partner- und Kundenzufriedenheit und somit auch die Folgeprojekt- Akquise
- Sicherung von forschungsrelevanten Schlüsseltechnologiesegmenten
- Steigerung der Innovationskraft Forschung
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